×

Zitiervorschlag

Kinder gut begleiten (Teil 1): Bindung in den ersten Lebensjahren

Inga Oberzaucher-Tölke

 

Die ersten Lebensjahre von Kindern sind aus entwicklungspsychologischer Perspektive ausgesprochen bedeutsam und prägend für den Aufbau einer stabilen psychischen Struktur. Die Bedürfnisse nach Bindung und Autonomie spielen hier eine zentrale Rolle und erfordern von Eltern sowie von pädagogischen Fachkräften eine intensive Begleitung. Diese wird –neben der Begleitung in der „Pubertät“ – in den ersten Lebensjahren von Kindern oft als besonders herausfordernd empfunden.

Der folgende Text basiert auf psychoanalytischen Erkenntnissen über die Entwicklung von Bindung in den ersten Lebensjahren[1]. Er soll Eltern sowie pädagogischen Fachkräften diese Kenntnisse komprimiert vermitteln und zu einer achtsamen und feinfühligen Begleitung von Kleinkindern ermutigen. Auch im Umgang mit sich selbst sind währenddessen Achtsamkeit und Feinfühligkeit hilfreiche Begleiterinnen, sehen sich Eltern und Fachkräfte in dieser Phase doch immer auch mit der eigenen Bindungsentwicklung konfrontiert.

  1. Bindung und die Bedeutung von Nähe und Feinfühligkeit

Eine so genannte sichere Bindung, also die Erfahrung von Sicherheit, Schutz und Geborgenheit, ist Grundlage für den Aufbau einer stabilen psychischen Struktur. Diese umfasst die Gesamtheit der psychischen Verfassung und damit unser gesamtes Verhalten und Erleben. Eine sichere Bindung ist gleichzeitig Grundlage für die sich schrittweise vollziehende Autonomieentwicklung, die Kinder im Laufe ihrer Entwicklung zu Individuen reifen lässt (vgl. Adler-Corman et al. 2018, S. 20; Böhm 2021, S. 225; Mahler 1987). Die ersten Lebensmonate und –jahre sind als zentral für die Entwicklung einer sicheren Bindung zu verstehen, denn in dieser Phase findet die Prägung des Bindungssystems statt (vgl. Brisch 2011, S. 34). Beim Bindungssystem handelt es sich nach dem britischen Psychiater und Psychoanalytiker John Bowlby um ein „primäres, genetisch verankertes motivationales System, das (...) nach der Geburt aktiviert wird und überlebenssichernde Funktion hat“ (Brisch 2011, S. 36). Erlebt ein Säugling z.B. Angst, wird das Bindungssystem aktiviert und er sucht daraufhin die Nähe der Mutter oder einer anderen primären Bezugsperson[2]. Durch die körperliche Nähe erfährt der Säugling im besten Fall Sicherheit, Schutz und Geborgenheit (vgl. Brisch 2011, S. 36). Diese Erfahrungen sind prägend für die weitere Entwicklung von psychischer Sicherheit und einem grundlegenden Gefühl von Geborgenheit. Sie stellen gewissermaßen das so genannte Urvertrauen dar – ein Gefühl, das auch im späteren Leben hilft, verunsichernden und ängstigenden Situationen angemessen zu begegnen.

Doch nicht nur die körperliche Nähe zur Mutter ist für den Säugling bzw. das Kleinkind von zentraler Bedeutung. Auch die emotionale Zuwendung spielt eine große Rolle und erfordert zunächst die grundsätzliche emotionale Verfügbarkeit der Bindungspersonen, also dass sie sich ihrer Emotionen bewusst sind und diese wahrnehmen. Bowlbys Kollegin Mary Ainsworth entwickelte und erforschte hier das Konzept der „Feinfühligkeit“, das als zentral für die Qualität der Bindung verstanden wird (vgl. Brisch 2011, S. 44 f.). Feinfühliges Verhalten der Bindungspersonen besteht darin, die Signale des Kindes wahrzunehmen, sie richtig zu interpretieren und angemessen und prompt zu befriedigen (vgl. Brisch 2011, S. 36). Beginnt beispielsweise ein Säugling zu weinen, gilt es herauszufinden, ob er hungrig ist, müde oder körperliche Nähe braucht. Das Wahrnehmen und die Interpretation des Signals sowie die angemessene und prompte Befriedigung des dahinter liegenden Bedürfnisses geschieht nach dem Psychoanalytiker und führenden Bindungsforscher Karl Heinz Brisch „in den vielfältigen alltäglichen Interaktionen unzählige Male“ (ebd.). Gleichzeitig stellt dies hohe Anforderungen an die Bindungspersonen und ist nicht selten mit Unsicherheiten und dem Gefühl von Belastung und Überforderung verbunden. Im Folgenden wird deshalb genauer darauf eingegangen, mit welchen spezifischen Herausforderungen Eltern und pädagogische Fachkräfte bei der Begleitung von Säuglingen und Kleinkindern konfrontiert sind und was die Hintergründe dafür sein können. Ich gehe dabei von o.g. Erkenntnissen der Bindungsforschung aus und spreche dementsprechend im Folgenden von einer bindungssensiblen Begleitung.

  1. Herausforderungen einer bindungssensiblen Begleitung für Eltern

Oben genannte Voraussetzungen einer bindungssensiblen Versorgung und Begleitung von Säuglingen und Kleinkindern stellen einige Anforderungen an die Eltern als erste Bindungspersonen und sind nicht selten mit Unsicherheiten und Ängsten verbunden. So führt der US-amerikanische Säuglingsforscher und Psychoanalytiker Daniel Stern einige Fragen auf, die sich Mütter angesichts der Geburt und der ersten Lebensmonate ihres Kindes häufig stellen. Sie verdeutlichen, dass Feinfühligkeit oft auch mit Unsicherheiten einhergeht: „Werde ich wissen, wie man richtig stillt? Werde ich genug Milch haben? Werde ich wissen, wann das Baby genug hat? Kann ich die Signale des Babys richtig deuten, so dass das Füttern klappt?“ (Stern 2002, S. 107).

Weiterhin stellt die ständige Verfügbarkeit und Verantwortung, die bei der bindungssensiblen Versorgung eines Säuglings bzw. Kleinkinds gefordert ist, für die meisten Eltern eine Herausforderung dar. Stern dazu:

„Die Mutterschaft [bzw. Elternschaft, wenn beide Eltern zu gleichen Teilen Verantwortung für das Wohlergehen des Säuglings übernehmen, I.O.] ist deshalb so anstrengend, weil von Müttern [s.o., I.O.] erwartet wird, dass sie jederzeit bereit sind zu reagieren, ob sie nun wissen, was zu tun ist, oder nicht. Selbst wenn sie eine Aufgabe an eine Familienmitglied oder eine Freundin delegieren, bleibt ihnen die letzte Verantwortung. Das ist deshalb so schwer, weil es keine Möglichkeit gibt, sich auf das vorzubereiten, was passieren könnte, und weil es keine Ausbildung gibt, die auch nur annähernd die entsprechenden Situationen vorwegnehmen könnte. Dieser ständig vorhandene Druck fordert seinen Tribut und führt zu dauernder Erschöpfung“ (Stern 2002, S. 116 f.).

Neben der Beanspruchung durch Verfügbarkeit und Verantwortung werden durch eine bindungssensible Versorgung und Begleitung eines Säuglings bzw. Kleinkinds eigene positive wie negative Erfahrungen an Bindung und Zuwendung reaktiviert. Dies führt dazu, dass Eltern, die selbst als Kinder nur eine unzureichende Bindung erfahren und eine entsprechende unsichere Bindungsrepräsentation entwickelt haben, diese häufig – meist unbewusst – an die Kinder weitergeben (vgl. Brisch 2011, S. 68). Eltern, die selbst z. B. früh von ihren Eltern getrennt wurden oder aber deren Eltern sich nicht emotional verfügbar und/oder feinfühlig zeigen konnten, werden in der Interaktion mit einem Säugling ein ähnliches Verhalten zeigen und/oder die Signale des Säuglings verzerrt oder falsch interpretieren (vgl. Brisch 2011, S. 45). Dies liegt darin begründet, dass sie innerlich mit den eigenen (ungestillten) Bedürfnissen und Befindlichkeiten beschäftigt sind. Aktiviert das Weinen des Säuglings z.B. die unbewusste Erinnerung an das eigene kindliche Weinen und an die tiefe Verzweiflung darüber, dass dieses nicht wahrgenommen wurde, so kann dies folgende Folgen haben:

  • das Weinen des Säuglings wird ebenfalls nicht wahrgenommen oder gar ignoriert, um die eigene Verzweiflung nicht spüren zu müssen;
  • das Weinen des Säuglings reaktiviert (eigene) Gefühle von Trauer und Verzweiflung, die zu einer situativen Überforderung und damit Nicht-Beantwortung der Bedürfnisse des Säuglings führen;
  • das Weinen des Säuglings erinnert auf einer reflexiven Ebene an die eigenen Erfahrungen (wenn diese bewusst sind) und löst den Anspruch aus, es sofort und jederzeit zu benatworten, damit der Säugling nicht dasselbe erleben muss wie man selbst – dies kann zu hohem Erwartungsdruck und damit verbundenen Versagensängsten führen, die sich wiederum negativ auf die Feinfühligkeit auswirken können.

Neben Unsicherheiten, Belastungen durch ständige Verfügbarkeit und Verantwortung sowie Herausforderungen, die sich aus der eigenen Bindungsentwicklung ergeben, sind zudem gesellschaftliche und strukturelle Aspekte von Elternschaft in den Blick zu nehmen. Auch diese haben einen Einfluss auf die emotionale Verfügbarkeit und Feinfühligkeit von Eltern. Beispielhaft zu nennen sind hier:

  • Strukturelle Bedingungen wie die Anpassung der deutschen Familienpolitik an die Erfordernisse des kapitalistischen Wirtschaftssystems, die oft zu einer (frühen) Berufstätigkeit beider Elternteile nach Geburt eines Kindes und dadurch Doppelbelastungen sowie– aus bindungstheoretischer Sicht – (zu) früher Fremdbetreuung führen (vgl. z.B. Böhm 2021, S. 227 ff.);
  • gesellschaftliche Bedingungen wie die Nicht-Anerkennung und Nicht- bzw. mangelnde Entlohnung von Care-Arbeit, die oft zu einer zusätzlichen Belastung und „Zerissenheit“ von Menschen führen, die die sehr herausfordernde Arbeit der Betreuung und Begleitung von Säuglingen und Kleinkinder übernehmen (vgl. z.B. Oberzaucher-Tölke 2023);
  • das „kulturelle Erbe“ hinsichtlich Vorstellungen der Bedürfnisse von Säuglingen Kleinkindern, die sich aus bindungstheoretischer Sicht nicht halten lassen bzw. sich sogar negativ auf die Bindungsentwicklung auswirken können. Beispiele hierfür sind die in Deutschland in der Vergangenheit und teilweise auch noch in der Gegenwart sehr populäre Ratgeberliteratur wie Johanna Haarers „Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind“ oder „Jedes Kind kann schlafen lernen“ von Annette Kast-Zahn und Hartmut Morgenroth.

All diese Herausforderungen an Eltern, die ihr Kind bindungssensibel begleiten möchten, gilt es zu berücksichtigen. Fachkräfte können Eltern gut und kompetent unterstützen, mit diesen Herausforderungen offen, konstruktiv und sich selbst gegenüber verständnis- und liebevoll umzugehen.

  1. Herausforderungen einer bindungssensiblen Begleitung für Fachkräfte

Für eine bindungssensible Begleitung von Säuglingen und Kleinkindern durch Fachkräfte wie Kinderpfleger:innen, Erzieher:innen o.ä. gelten ähnliche Grundsätze wie für die bindungssensible Begleitung durch die Eltern. Auch die Fachkräfte sollten emotional verfügbar sein und feinfühlig und prompt auf die Signale des Kindes eingehen (vgl. Brisch 2011, S. 78). Auch hier gilt, dass die Fachkräfte im besten Fall selbst Bindungssicherheit haben sollten bzw. ihnen ihre eigenen negativen Bindungserfahrungen bewusst sein sollten (vgl. ders.).

Besonderheiten bei der Begleitung von Säuglingen und Kindern durch Fachkräfte zeigen sich darin, dass in der familienergänzenden Betreuung meist die so genannte sekundäre Bindungsbeziehung eingegangen wird. Aus bindungstheoretischer Sicht sollte die Aufnahme von Kindern in Betreuungseinrichtungen deshalb erst dann erfolgen, wenn Ende des ersten und Anfang des zweiten Lebensjahres eine sichere Bindung zur primären Bindungsperson entwickelt wurde (vgl. Brisch 2011, S. 77 f.). Dies hat entwicklungspsychologisch den Hintergrund der Entwicklung von stabilen Objekt- und Selbstrepräsentanzen im ersten und zweiten Lebensjahr und bedeutet Folgendes: „Das Kind entwickelt ein inneres Bild von seiner Bindungsperson, so dass es dieses innere Bild aktivieren kann, wenn es Trennungen von der Hauptbezugsperson überstehen muss“ (ebd.). Wird das Kind hingegen bereits vor Entwickung einer primären Bindungsbeziehung in eine Betreuungseinrichtung aufgenommen und dort feinfühlig und emotional verfügbar versorgt, so wird die Fachkraft mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Hauptbindungsperson. Dies kann mit Erschütterungen der professionellen Rolle der Fachkraft einhergehen sowie mit negativen Auswirkungen auf die Bindungsentwicklung des Kindes bei Urlaub, Gruppenwechsel oder Kündigung der Fachkraft.

Neben den Herausforderungen an die einzelnen Fachkräfte gilt es auch hier, gesellschaftliche und strukturelle Bedingungen einer bindungssensiblen familienergänzenden Betreuung von Kindern kritisch in den Blick zu nehmen: Der gesetzliche Anspruch auf einen Krippenplatz in Verbindung mit zunehmender früher Erwerbstätigkeit von Eltern auf der einen Seite, sowie Fachkräftemangel vor allem im Krippenbereich auf der anderen Seite machen es bekanntermaßen schwierig bis unmöglich, bindungstheoretisch fundierte Konzepte umzusetzen. Diese Schwierigkeit geht oft mit einer hohen emotionalen Belastung von Fachkräften in der frühen Betreuung und Begleitung einher: Das Gefühl, den Bedürfnissen der Kinder nicht gerecht zu werden, wird hier oft besonders schmerzlich erfahren – ist doch den meisten Fachkräften sehr bewusst, wie wichtig und prägend die ersten Jahre für die Bindungsentwicklung und damit für die Bindungs- und Beziehungsgfähigkeit im weiteren Entwicklungsverlauf sind.

  1. Gute Bedingungen schaffen: Selbstfürsorge, „Bonding“ und die eigene Bindungsentwicklung

Wie in diesem Text beschrieben, sind die Bindungsentwicklung von Säuglingen und Kleinkindern sowie ihre Begleitung durch Eltern und Fachkräfte keinesfalls „Selbstläufer“. Vielmehr stellt eine bindungssensible Begleitung von Kindern in den ersten Lebensjahren Eltern wie Fachkräfte vor einige Herausforderungen. Diese Herausforderungen wurden hier benannt, um 1. deutlich zu machen, welche Bedeutung die bindungssensible Begleitung von Säuglingen und Kleinkindern für ihre weitere Entwicklung hat und 2. deutlich zu machen, wie anspruchsvoll diese Begleitung ist. Sich dies als Eltern und Fachkräfte immer wieder bewusst zu machen, um die eigene Arbeit auch wertzuschätzen und sich dafür gute Bedingungen zu schaffen, kann – zumindest partiell – entlastend und wohltuend wirken. Gleichzeitig ist das Schaffen von guten Bedingungen für eine bindungssensible Begleitung von Kleinkindern auch als eine gesamtgesellschaftliche bzw. politische Aufgabe zu verstehen.

Im Sinne des Schaffens guter Bedingungen erscheint es mir ebenso notwendig, immer wieder die eigene emotionale Verfügbarkeit und Feinfühligkeit bei der Begleitung von Kleinkindern in den Blick zu nehmen – sowohl als Eltern, als auch als Fachkräfte. Merke ich, dass ich bei der Begleitung von Kindern z.B. dauerhaft emotional belastet und/oder emotional abwesend bin und nicht angemessen auf die Signale des Kindes reagieren kann, so bin ich eingeladen, genauer hinzuschauen. Da sind zunächst die äußeren Umstände, unter denen ich das Kind begleite: Habe ich ausreichend Unterstützung? Schaffe ich mir ausreichend Pausen? Ist mir klar, wie fordernd und wertvoll die bindungssensible Begleitung von Kleinkindern ist oder habe ich den Anspruch, nebenbei noch „1000 andere Dinge“ erledigen zu müssen?

Und dann sind da noch die inneren Umstände, also z.B. die bewussten und unbewussten Gefühle und Erinnerungen, die die bindungssensible Begleitung von Kleinkindern bei mir auslöst. Hier lässt sich fragen: Wurde ich selbst feinfühlig versorgt? Hatte ich die Möglichkeit, eine sichere Bindung zu entwickeln? Wie verlief meine Bindungsentwicklung im weiteren Verlauf meines Lebens? Als Unterstützung für diese Reflexionen stehen 1.) entsprechende therapeutische oder beratende Angebote für Eltern und 2.) Selbsterfahrungs- und Supervisionsangebote für Fachkräfte zur Verfügung. Diese zu nutzen sollte keinesfalls als Zeichen von Versagen oder Schwäche verstanden werden. Vielmehr handelt es sich einerseits um eine Entscheidung für Selbstfürsorge, die für die Begleitung von Kindern essentiell wichtig ist. Andererseits stellt die Arbeit an sich selbst auch einen – bisher sicher vernachlässigten – Aspekts des so genannten Bondings dar, also der „Bereitschaft der erwachsenen Bezugsperson, ihrerseits emotional in die Beziehung zum Kind zu investieren“ (Böhm 2021, S. 224). Diese Bereitschaft beinhaltet m.E. auch, die kritischen – und vielleicht schmerzhaften – Aspekte der eigenen Bindungsentwicklung in den Blick zu nehmen und aufzuarbeiten, um Kinder in einer sicheren Bindungsentwicklung gut begleiten zu können.

Endnoten

[1] Die Autonomieentwicklung in den ersten Lebensjahren wird in einem weiteren Artikel behandelt, der als „Kinder gut begleiten (Teil 2)“ an diesen anschließt.

[2] Ich spreche hier im weiteren Verlauf von „Mutter“ in dem Bewusstsein, dass auch andere Personen wie Vater, Großeltern, Pflegeeltern etc. die Rolle der primären Bezugsperson eines Kindes übernehmen können.

Literatur

Adler-Corman, P., Röpke, C. & Timmermann, H. (Hrsg.): Psychoanalytische Leitlinien der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Frankfurt am Main: Brandes und Apsel 2018

Böhm, R.: Individuelle und gesellschaftliche Auswirkungen früher Fremdbetreuung. In: Jahrbuch für psychohistorische Forschung 21/2021, S. 223-240

Brisch, K. H.: Bindungsstörungen. Von der Bindungstheorie zur Therapie. Stuttgart: Klett-Cotta 2011

Mahler, M., Pine, F. & Bergman, A.: Die psychische Geburt des Menschen. Symbiose und Individuation. Framfurt am Main: Fischer 1987

Oberzaucher-Tölke, I.: Mehr Zeit für Familie, mehr Geld für Care-Arbeit – Chancen in der Kita-Krise. https://karla-magazin.de/partizipation/mehr-zeit-fuer-familie-mehr-geld-fuer-care-chancen-der-kita-krise Aufgerufen am 24.09.2023

Stern, D. N. & Bruschweiler-Stern, N.: Geburt einer Mutter. Die Erfahrung, die das Leben einer Frau für immer verändert. München: Piper 2002

Autorin

Dr. Inga Oberzaucher-Tölke, Diplom-Pädagogin, arbeitet seit vielen Jahren therapeutisch und beratend mit Kindern, Jugendlichen und Eltern sowie mit Studierenden und Fachkräften. www.ingaoberzaucher-toelke.de